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Dienstag, 1. November 2016

In den Wald für´s Wohlergehen

Die Farben der  Natur, insbesondere Grün, wirken beruhigend.  
Die Japaner nennen es "Waldbaden" und meinen damit den therapeutisch sinnvollen Aufenthalt im Wald. Und auch die westlichen Gesundheitsexperten propagieren derzeit den Waldspaziergang als nützliche Therapieform, die so ziemlich gegen alle Zipperlein helfen soll. Allergien,  Depressionen, Infektanfälligkeit, Herz-Kreislauf-Beschwerden - regelmäßiges Wandern im Wald soll die Beschwerden merklich reduzieren.

Wer mag das bezweifeln? Schließlich ist längst erwiesen, dass wir nicht allein durch Bakterien und Viren erkanken, sondern dass uns vor allem unsere moderne Lebensweise krank macht. Morgens abgehetzt mit dem Auto zur Arbeit, stundenlanges Sitzen in geschlossenen Räumen, Zeitdruck und Stress, der Snack aus dem Automaten oder vom Bäcker, kaum Sport geschweige denn ausreichend Bewegung: Diese Lebensweise schadet langfristig unserer Gesundheit, wenn wir nicht rechtzeitig für Ausgleich sorgen.

Der Waldspaziergang oder das Joggen im Wald ist sicher eine der besten Möglichkeiten. Wer kann, sollte sich so oft wie möglich in der Natur bewegen. Dabei ist der Aufenthalt im Wald sicher noch einen Tick gesünder als der im Stadtpark. Vor allem aber ist es wichtig, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Mehr Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen. Treppen steigen statt Lift fahren. Statt Schokolade auch mal Möhren oder andere Rohkost knabbern und in der Kantine auf Schnitzel und Pommes verzichten. Wohlgemerkt: Nicht immer, aber häufig. Selbstverständlich wirken auch alle Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Joggen dem Bewegungsmangel entgegen.

Wir Menschen sind Läufer, seit sich unsere Vorfahren auf zwei Beine erhoben haben. Darauf ist unser Körper, unser Herz-Kreislauf-System ebenso  eingestellt wie auf  den Aufenthalt an der frischen Luft. Wissenschaftler sagen, dass die Farbe Grün beruhigend auf uns wirkt, ein gutes Mittel gegen Stress. Gerade im Herbst sollten wir alles tun, um unsere Abwehrkräfte zu stärken - ein flotter Spaziergang durch den Wald trägt nachweislich dazu bei.


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