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Dienstag, 11. August 2015

Krebs ist kein Grund zur Panik

Wer aus heiterem Himmel eine Krebsdiagnose bekommt, erschrickt zutiefst. Schließlich stehen Krebserkrankungen bei den Todesursachen weltweit an zweiter Stelle. Dennoch ist es für die Patienten lebenswichtig, nach der Diagnose nicht in Schockstarre zu verfallen, sondern einen kühlen Kopf zu bewahren.

Mit dem Erhalt der eigenen Urteilsfähigkeit ist bereits ein wichtiger Schritt in Richtung Heilung getan. Schulmediziner wissen viel, aber sie sind nicht allwissend. Der erste Schritt nach einer Krebsdiagnose muss daher sein, sich selbst umfassend über die Krankheit zu informieren. Selbsthilfegruppen mit einer Internet-Präsenz sind dabei eine sehr gute und unkomplizierte Hilfe. Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen!

Der Austausch mit anderen Betroffenen sollte darauf abzielen, den bestmöglichen Experten für die eigene Krebserkrankung zu finden. Auch wenn Sie 500 km in ein Spezialkrankenhaus fahren müssen, es lohnt sich auf jeden Fall. Holen Sie sich eine zweite, und wenn Sie nicht zufrieden sind, auch eine dritte Meinung ein. Die Krankenkassen unterstüzten dies in den meisten Fällen.

Im dritten Schritt ist der Patient selbst gefragt - er oder sie muss über die Art der Behandlung entscheiden. Bietet eine Chemotherapie überhaupt Erfolgsaussichten, haben die Ärzte dazu ebenso umfassend Stellung bezogen wie zu den Nebenwirkungen? Ist eine Operation möglich? Und wie sieht es mit begleitenden, naturheilkundlichen Behandlungen aus?

Auch wenn es um Naturheilkunde geht, muss der Patient selbst entscheiden, was er anwenden möchte. Er muss aus der Fülle der Möglichkeiten wählen, er muss sicher sein, wem er vertraut und was er für sich tun möchte.

Bei all diesen Schritten hilft derr Austausch mit nahestenden Personen. Ruhig auch kontrovers. Am Ende wird dann eine gut begründete Entscheidung stehen, die nicht nur rational, sondern auch aus dem Bauch heraus gefällt wird. Dann heißt es, die Behandlung "durchzuziehen" und gesund zu verden. Bei den allermeisten Krebserkrankungen gibt es gute Chancen auf beschwerdefreie weitere Lebensjahre!



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