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Sonntag, 15. Mai 2016

Was führt Patienten zur Heilpraktikerin?

Wer die Heilpraktikerin aufsucht, hat oftmals schon eine wahre Ärzte-Odyssee hinter sich. Bei vielen Patienten mit starken Beschwerden wurde auch in einem wahren Untersuchungsmarathon keine Ursache gefunden, die behandelbar wäre. Patientin oder Patient haben Schmerzen, aber es ist unklar, aus welchem Grund. Idiopathisch oder essentiell nennen die Ärzte diese Zustände und verschreiben Medikamente, die zwar die Symptome bekämpfen, aber nicht die Ursache. Oftmals werden Beschwerden als psychosomatisch eingestuft.

Viele Patienten möchten sich damit nicht zufrieden geben. Zum einen sind sie erleichtert, dass sie offenbar nicht unter einer schweren Krankheit leiden, zum anderen sind sie irritiert, dass es für ihr Leiden offenbar keine Bezeichnung gibt. Manchmal fühlen sie sich einfach nicht ernst genommen. Zum Heilpraktiker führt sie die Einsicht, dass möglicherweise eine ganzheitliche Betrachtung und naturheilkundliche Methoden zur Linderung ihrer Beschwerden führen könnten.

Was macht die Heilpraktikerin anders als die Ärztin? Zunächst einmal nimmt sie sich Zeit. Am Anfang der Behandlung steht die Anamnese, die in meiner Praxis in der Regel eine gute Stunde dauert. Ich spüre oft, wie verzeifelt Patienten sind, die unter Schmerzen und Beschwerden leiden, ohne dass eine Ursache gefunden wurde. Oft ist ihre Lebensqualität stark beeinträchtigt. Die Krankheitsgeschichte und das Beschwerdebild geben mir Hinweise darauf, wie eine wirkungsvolle Behandlung aussehen kann. Zustäzlich kann ich mit einer Irisdiagnose körperliche Belastungen und Anfälligkeiten feststellen.

Am Beginn einer naturheilkundlichen Behandlung stehen oft eine Entgiftung des Körpers und die Darmsanierung. Die weitere Therapie richtet sich nach dem individuellen Beschwerdebild. Eines haben alle Therapien gemeinsam: Deutliche Besserung oder gar Heilung gibt es nicht innerhalb von einer Woche. Patientin oder Patient müssen über Wochen und Monate konsequent einem Therapieplan folgen und zum Teil ihre Lebensgewohnheiten umstellen. Das ist nicht immer einfach, aber sehr erfolgversprechend.

Die Kosten für eine solche Behandlung halten sich übrigens in Grenzen. Nach der Anamnese sind in der Regel kürzere Termine in der Praxis notwendig, Fragen können telefonisch oder per E-Mail beantwortet werden. Sollte allerdings Gesprächsbedarf bestehen, nehme ich mir die Zeit, denn nichts geht über persönliche Kommunikation. Ich freue mich mit jeder Patientin, der es im Zuge der Behandlung besser geht.

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